Die Magie der ersten Hypnosesitzung – Erwartungen, Erlebnisse und Aha-Momente
- raffaellanaldi
- 9. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Viele Menschen kommen mit einer Mischung aus Neugier, Skepsis und vielleicht sogar ein klein wenig Aufregung in ihre erste Hypnosesitzung. „Werde ich die Kontrolle verlieren?“ – „Schlafe ich dann einfach?“ – „Wird mir etwas eingepflanzt?“ Diese Fragen sind völlig normal. Sie entstehen oft durch Bilder aus Filmen oder Shows, in denen Hypnose etwas Mysteriöses, beinahe Übernatürliches ist.
Die Wahrheit ist: Hypnose ist nichts, das jemanden fernsteuert. Man ist nicht „weg“. Man ist sogar wacher – nur auf eine andere, tiefere Art. Und genau hier beginnt die wahre Magie.
Was viele erwarten
Die meisten stellen sich vor, dass Hypnose etwas ist, das mit ihnen gemacht wird. Vielleicht besteht die Sorge, nicht mehr Herr oder Herrin der eigenen Gedanken zu sein. Oder die Vorstellung, in einen Zustand völliger Ohnmacht zu fallen. In Wirklichkeit aber bleibt man die ganze Zeit bei sich. Man hört meine Stimme, kann jederzeit sprechen und jederzeit die Augen öffnen – wenn man es will. Der Unterschied ist: Der Verstand darf zur Ruhe kommen. Das Unterbewusstsein darf den Raum betreten.
Was tatsächlich passiert
Schon nach wenigen Minuten stellt sich oft eine angenehme Schwere im Körper ein, während der Geist klar und wach bleibt. Es ist, als würde man sich in einen weichen Sessel sinken lassen – nur, dass dieser Sessel in einem selbst ist. Manche erleben Bilder, Erinnerungen oder Gefühle, die überraschend klar auftauchen. Andere spüren einfach nur tiefe Ruhe, wie seit Jahren nicht mehr. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Das Innere weiß genau, was jetzt wichtig ist – und das darf sich zeigen.
So läuft die erste Sitzung ab
Wir beginnen mit einem Gespräch. Dabei geht es um das persönliche Anliegen, die aktuelle Situation und vielleicht auch um mögliche Bedenken. Ich erkläre, wie Hypnose funktioniert, räume Mythen aus dem Weg und beantworte alle Fragen. Dann begleite ich sanft in die Hypnose – Schritt für Schritt, ohne Druck, ohne Erwartungen. Alles geschieht im eigenen Tempo, mit dem individuellen inneren Rhythmus. Nach der Sitzung geht es langsam zurück ins Wachbewusstsein. Zum Abschluss sprechen wir darüber, was erlebt wurde – und wie sich das Erlebte in den Alltag integrieren lässt.
Häufige Aha-Momente
„Ich war die ganze Zeit bei mir – und es war so angenehm.“
„Ich wusste nicht, dass ich so schnell so tief entspannen kann.“
„Das, was ich gesehen und gespürt habe, kam ganz von mir – und nicht von außen.“
„Ich habe mich zum ersten Mal seit Langem wieder sicher in mir gefühlt.“
Viele spüren schon nach der ersten Sitzung eine Veränderung – manchmal zart und leise, manchmal überraschend kraftvoll. Es ist, als würde eine Tür aufgehen, hinter der längst etwas wartet: das eigene innere Wissen, die Kraft, das Vertrauen.
Mein Fazit für dich
Die erste Hypnosesitzung ist nicht nur eine Erfahrung – sie ist eine Einladung. Eine Einladung, sich selbst zu begegnen, tiefer kennenzulernen und zu erleben, dass Veränderung leicht und sanft beginnen darf. Manchmal braucht es nur diesen ersten Schritt, um den eigenen Weg mit neuer Klarheit zu sehen.
Wer neugierig geworden ist: Die Tür steht offen. Und wer weiß – vielleicht zeigt sich etwas, das schon lange darauf gewartet hat, entdeckt zu werden.



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