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Vom inneren Kritiker zur inneren Weisheit – Wie wir lernen, uns selbst mit anderen Augen zu sehen

  • raffaellanaldi
  • 13. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Kennst du diese Stimme, die sich meldet, sobald du etwas Neues wagen willst? Vielleicht sagt sie Dinge wie:„ Das kannst du nicht.“ „Das wird sowieso schiefgehen.“ „Andere machen das viel besser als du.“

Diese Stimme ist der innere Kritiker. Er begleitet viele Menschen schon ein Leben lang – so sehr, dass man ihn manchmal gar nicht mehr bewusst wahrnimmt. Und obwohl er oft streng, hart oder verletzend klingt, steckt dahinter selten reine Bosheit. Meist will er uns beschützen – vor Enttäuschung, Fehlern oder Ablehnung. Doch seine Methoden sind grob, und anstatt uns zu stärken, hält er uns klein.

Erkennen, wann der innere Kritiker spricht

Der innere Kritiker ist wie ein unsichtbarer Begleiter, der sich in Gedanken, Gefühlen und sogar in der Körpersprache zeigt. Typische Anzeichen sind:

  • Gedanken: „Ich bin nicht gut genug.“ – „Das darf ich nicht falsch machen.“ – „Andere sind besser.“

  • Gefühle: Scham, Angst, Druck, Selbstzweifel.

  • Körperreaktionen: angespannte Schultern, flache Atmung, Enge im Brustkorb.

Das Erkennen ist der erste Schritt. Denn nur wenn wir merken, dass der Kritiker spricht, können wir uns entscheiden, ihm nicht blind zu folgen.

Hypnose als Weg zur inneren Weisheit

Unter all den kritischen Stimmen in uns gibt es noch eine andere – oft leiser, aber unendlich kraftvoll: die Stimme der inneren Weisheit. Sie urteilt nicht, sie ermutigt. Sie sagt Dinge wie:„Du darfst es versuchen.“ „Du bist gut genug.“ „Dein Wert hängt nicht von deiner Leistung ab.“

In der Hypnose tauchen wir unter die lauten, oberflächlichen Gedanken – dorthin, wo diese innere Weisheit wohnt. Das Unterbewusstsein kennt unsere wahren Stärken, unsere verborgenen Ressourcen und unsere tiefsten Bedürfnisse. In diesem Zustand der inneren Ruhe können wir dem Kritiker begegnen, ihn verstehen – und ihm neue Aufgaben geben. Er muss nicht verschwinden. Aber er darf sich verwandeln: vom gnadenlosen Antreiber zum wohlwollenden Berater.

Inspiration für mehr Selbstfreundlichkeit

Du kannst schon heute damit beginnen, dir selbst liebevoller zu begegnen. Eine kleine Übung:

  1. Höre bewusst zu, wenn der Kritiker spricht.

  2. Bedanke dich innerlich für seine Absicht, dich schützen zu wollen.

  3. Frage dich: „Was würde meine innere Weisheit jetzt sagen?“

  4. Wähle diese Stimme – auch wenn sie ungewohnt leise ist.

Mit der Zeit wird diese Stimme klarer und stärker – und der Kritiker verliert seine Macht.

Mein Fazit für dich

Der innere Kritiker ist kein Feind, den wir bekämpfen müssen, sondern ein Teil von uns, der lernen darf, auf eine neue Art zu helfen. Hypnose bietet den sicheren Raum, um diese Transformation sanft und nachhaltig zu gestalten. Denn wenn der Kritiker leiser wird, kann die innere Weisheit laut und klar sprechen – und wir beginnen, uns selbst mit anderen Augen zu sehen.

ree

 
 
 

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